Kriegerehrenmal

Am 16.09.1951 wird auf der Generalversammlung des Schützenvereines der Antrag gestellt, ein eigenes Kriegerehrenmal zu errichten. Ein Ehrenmalausschuss wurde ins Leben gerufen. Um den Bau zu finanzieren sollten Haus­sammlungen und ein Preisschießen durchgeführt werden. Diese brachten die stolze Summe von 1.045.- DM ein, so dass die Finanzierung schnell gesichert war. Die Josefs-Gesellschaft  für Be­hinderte stellte den Platz, an dem auch heute noch das Ehrenmal steht, zur Verfügung. Der Kreisbaurat Dr. Delmann ließ es sich nicht nehmen, die Besichtigung des Grundstückes und die Anfertigung der Skizzen und Zeichnungen persönlich zu übernehmen.

Schon 1952 wurde die Firma Grzenia aus Coesfeld mit der Fertigung beauftragt

Anlässlich  der Gefallenenehrung am Nachmittag des Schützenfestsonntages, dem 07. September 1952, konnte Major Heinrich Böckenberg in einer Feierstunde der Maria Veener Bevölkerung diese Gedächtnisstätte als Ort der Verehrung und des stillen Gedenkens übergeben. Die kirchliche Einweihung  nahm Pfarrer Asselhoff aus Groß Reken vor. Die Festansprache hielt Pater Eustachius, der „Pastor von Maria Veen“.

Auch heute noch ist das Kriegerehrenmal eine bedeutende Gedenkstätte unseres Schützenvereines Middelbauerschaft. An jedem Schützenfestsonntag macht hier der Schützenfestumzug halt. Hier wird der vielen Opfer der beiden Weltkriege gedacht. Der erste Vorsitzende legt im Auftrag des Schützenvereines einen Kranz nieder.

Foto vom Kriegerehrenmal
Zeichnung vom Ehrenmal